Die Ortswehr Drohndorf ist in den vergangenen Tagen kaum zur Ruhe gekommen. Zwei Brandeinsätze galt es zu bewältigen. Bei einem Wohnhausbrand in Schackstedt hat sich ein Feuerwehrmann verletzt und musste zur Behandlung ins Krankenhaus nach Magdeburg eingewiesen werden. Mit einer besseren und zeitgemäßen Personen-Schutz-Ausrüstung (PSA) wäre der Unfall vermeidbar gewesen. 20 Jahre alte Feuerwehrhelme und älter gehören leider in vielen Ortswehren noch zur Grundausstattung. Dieser Unfall in einem akuten Brandfall zeigt einmal mehr, dass schnell gehandelt werden muss. Zwar hat der Stadtrat Mittel für die Beschaffung neuer Schutzkleidung beschlossen, doch die Umsetzung lässt auf sich warten.
Anlass meines Besuches war die Jahreshauptversammlung im neuen Feuerwehrdepot des Ortes. Wie erfolgreich die Wehr mittlerweile unterwegs ist, zeigte der große Andrang im Versammlungsraum, der bis auf den letzten Stuhl besetzt war. Unter der Versammlungsleitung des stellvertretenden Ortswehrleiters Danny Bierstedt zog Ortswehrleiter Ronny Leidenfrost in seinen beiden Jahresberichten eine erfolgreiche Bilanz. Die Zahl der Mitglieder ist von 62 im Jahr 2020 auf 76 im Jahr 2021 gestiegen.
33 aktive Kameraden zählen zur Wehr. Die Ausrückzeit liegt bei drei Minuten und auch in der Woche ist die Feuerwehr im Alarmierungsfall mit 13 Kräften im Einsatz. Aushängeschild ist der Nachwuchsbereich, der von Kevin Bierstedt geleitet wird. Von den Kameraden wurde die mangelnde Ausstattung kritisiert. Kritik rief auch die ungeklärte Gesundheitsprüfung für die Atemschutzgeräteträger hervor und die erheblichen Verzögerungen bei der Ausstellung von Spendenquittungen. Die Spender warteten bis zu einem Jahr auf den Beleg aus dem Rathaus. Das führt zu einem Rückgang der Spendenbereitschaft, so der Ortswehrleiter.
Auf unserem Bild beglückwünscht Ortsbürgermeisterin Sabine Herrmann die Berufung neuer Kameraden in die Ortswehr. Sie wurden im Jugendbereich auf ihre Aufgaben vorbereite
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